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Das Interview - 7 Fragen an Kerstin Erwied

Barbara Bosch • Aug. 15, 2018

1. Gib' uns Deinen Pitch!

Hallo! Ich bin gelernte Dolmetscherin, habe viele Jahre als Assistentin in der Geschäftsführung eines Unternehmens gearbeitet und immer mehr festgestellt, ich lebe nicht, wofür ich brenne. Etwas war reif, überreif. Aber, um endlich zu tun, was ich tief in meinem Inneren tun wollte, musste ich einiges ändern und in Angriff nehmen. Also nahm ich mir eine längere Auszeit vom Job, machte meinen Abschluss als ganzheitliche Ernährungstherapeutin und dann war sie wieder da...die Angst, vor Publikum zu sprechen. Um all mein Wissen transportieren zu können, musste ich frei und froh reden können. Aber wie? Seit ich denken konnte, hatte ich Angst, vor vielen Menschen zu reden. Bis ich eines Tages Barbara auf einer Veranstaltung vortragen hörte - was für eine Lust und Freude am Präsentieren! Ich war wie gebannt und habe mich gefragt: Wie bekommt man so etwas hin? Also schnappte ich mir meine Angst und ging direkt zur Quelle: zu Barbara!

2. Was war für Dich das Schlimmste beim Präsentieren?

Am Schrecklichsten war für mich, vor mehr als zwei oder drei Personen zu sprechen. Schon bei der Vorstellung schnürte sich mir der Hals zu, es wollte kein Wort über meine Lippen. Manchmal bekam ich rote Flecken im Gesicht und am liebsten wäre ich sofort ausgebüchst.

3. Was hat Dich dazu motiviert, Dich Deiner Angst zu stellen?

Mein Wunsch, endlich meiner Berufung nachzugehen war so groß, dass ich mir meine Angst mal aus der Nähe und vor allem: gemeinsam mit einem Profi anschauen wollte.

4. Wann hattest Du Deinen ersten Redefreude-Moment?

Die ersten beide Termine mit Barbara war sie noch sehr präsent - zu meinem Glück in einem sehr geschützten, wohlwollenden und mutmachenden Raum. Und als dann der Vortrag inhaltlich saß und ich ins Reden kam, gab es einen Moment tiefer Freude und der mir noch sehr unheimliche Gedanke „Das könnte mir eines Tages sogar Spaß machen". Toll, oder?

5. Was hat sich durch das Coaching für Dich verändert?

Ich werde wohl immer mit einer gewissen Angst starten, aber jetzt weiß ich, wie ich sie annehmen und die wertvolle Zeit meines Publikums zu seiner und meiner Freude ausfüllen kann. Ich habe gelernt, einen Vortrag so zu strukturieren, dass ich nur wenige Stichpunkte benötige. Dadurch komme ich schneller ins freie Reden und in die Authentizität, die ich mir wünsche und die meinen Vortrag lebendig macht.

6. Wie hattest Du Dir dein Coaching vorgestellt - und wie war es dann tatsächlich?

Ich hatte gar keine Vorstellung davon, wie Barbara das mit mir hinkriegen wollte - aber wer, wenn nicht sie? Ich habe mich auf jeden Termin gefreut, egal wie gut ich vorbereitet war, im Coaching habe ich mich immer gut aufgehoben gefühlt.

7. Zum Abschluss: Was ist Dein Tipp an Menschen mit Redeangst?

Es fühlt sich verdammt gut an, die Angst durchschritten zu haben. Habt Mut und genießt jeden Schritt auf Eurem Weg!

Liebe Kerstin,
vielen Dank für Deine persönlichen Antworten - und das große Lob!

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Bis bald,
Eure

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Überwinde Deine Redeangst
von Barbara Bosch 03 Okt., 2023
Redeangst ist ein häufiges Phänomen, das viele Menschen davon abhält, sich in öffentlichen Situationen sicher zu fühlen. Doch oft sind die Ängste, die mit öffentlichem Sprechen einhergehen, auf falschen Annahmen und alten Glaubenssätzen basiert. In diesem Blogartikel werden wir uns mit den drei gängigsten Mythen über Redeangst befassen und klären, warum es so wichtig ist, diese negativen Denkmuster zu überwinden. Wie viele vielleicht wissen, hatte ich mit Mitte 20 auch massivste Redeangst. Im Nachhinein haben sich viele meiner damaligen Annahmen als Mythen herausgestellt. Diese gleichen Mythen und Glaubenssätze beschäftigen sehr viele Menschen, mit denen ich tagtäglich zusammenarbeite. Deshalb räumen wir auf mit den folgenden 3 Mythen:
von Barbara Bosch 24 Sept., 2023
Die Furcht vor dem öffentlichen Sprechen, Redeangst oder Glossophobie, ist ein weit verbreitetes Phänomen, das Menschen jeden Alters und in verschiedenen Lebensbereichen betrifft. Laut statista* leiden ganze 41% der Menschen an Redeangst und lag somit zeitweise sogar auf Platz 1 der Ängste im Allgemeinen. Obwohl mich diese Zahl immer wieder aufs Neue überrascht, kann ich es gut nachvollziehen. Denn auch ich hatte jahrelang Redeangst. Obwohl es eine ganz normale Reaktion auf die Herausforderung sein kann, vor einer Gruppe zu sprechen, kann übermäßige Redeangst erhebliche Auswirkungen auf Dein persönliches und berufliches Leben haben. Daher solltest Du Dir die folgenden drei überzeugenden Gründe vor Augen halten, warum es sich für Dich lohnt, Deine Redeangst zu überwinden, auch wenn der Weg dorthin nicht leicht ist.
von Barbara Bosch 07 Aug., 2023
„There are two types of Speakers. Those who are nervous and those who lie.“ Ich weiß leider nicht, von wem dieses geniale Zitat stammt, aber es stimmt 100%. Die allermeisten Menschen sind nervös, wenn sie eine Präsentation halten, in eine Rede starten oder vor Investor*innen pitchen. Das Problem ist, dass Lampenfieber noch immer ein großes Tabu ist, ein Stigma. Wir denken, dass wir im Beruf ausschließlich Stärke zeigen müssen und keine Schwächen haben dürfen – vor allem nicht, wenn wir schon etwas länger im Beruf stehen oder gar Führungskraft sind.
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