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Wie Du Deine Redeangst einfach weg atmest und Deinen Kopf frei bekommst

Barbara Bosch • Aug. 01, 2018

Kennst Du das? Viele Menschen haben kurz vor einer Präsentation Herzrasen, der Atem stockt und im Kopf kreisen zweifelnde Fragen wie:

  • Wird das Publikum mich mögen?
  • Was, wenn ich einen Blackout habe?
  • Bin ich kompetent genug?
In meinem heutigen Beitrag verrate ich Dir eine der beliebtesten Notfall-Übungen aus meinem Redeangst-Coaching - probier' sie doch gleich mit mir aus! Sie beruhigt und macht Deinen Kopf frei, so dass Du entspannt und konzentriert präsentieren kannst.


Stefanie hat sie ausprobiert und mir folgendes geschrieben:

"Ich hab vorgestern das erste Mal nach langer Zeit wieder vor vielen Leuten präsentiert. Hat erstaunlicherweise gut geklappt. Ich hab ja eigentlich so 'Angst' vor vielen Mensch zu sprechen. Habe aber deine Artikel auf deinem Blog gelesen. Die Atem-Methode hilft total!"

Schnappatmung, Herzrasen, schlotternde Knie

Geht es Dir auch so?


Da bist Du nicht alleine. Immer wieder höre ich von Statistiken, in denen Menschen sagen, dass sie mehr Angst vorm Präsentieren haben als vorm Sterben!

Auch mir selbst ging es vor 10 Jahren so - ich kann Dich also gut verstehen. Die gute Nachricht ist, dass Du mit Deiner Redeangst nicht alleine bist. Die noch bessere Nachricht ist, dass Du etwas gegen Deine Redeangst unternehmen kannst. Wie Du Deinen Herzschlag verlangsamst und gleichzeitig den Kopf frei kriegst, das lernst Du jetzt mit meiner Atemübung. Sie schlägt gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: sie beruhigt Dein Lampenfieber und hilft Dir, Dich auf Dein Thema zu konzentrieren (deshalb ist sie bei meinen Klienten auch besonders beliebt!).

Warum haben wir eigentlich Lampenfieber?

Lampenfieber ist eine Stressreaktion. Wir empfinden das Präsentieren vor Menschen als stressig - aber warum eigentlich? Ganz einfach: Wir empfinden einen hohen Erwartungsdruck. Wenn wir vor eine Gruppe von Menschen treten, sind alle Augen auf uns gerichtet. Wir haben Angst davor, dass wir im entscheidenden Moment die Erwartungen unserer Zuhörer/innen nicht erfüllen und sie uns dann negativ bewerten. Im schlimmsten Fall werden wir ausgelacht und ausgeschlossen. Unser komplettes Leben, privat und beruflich, gliedert sich aber in Zugehörigkeiten zu verschiedenen Gruppen (jedenfalls bei den meisten von uns). Rausgeschmissen werden ist der Horror für uns. Also versuchen wir natürlich, das zu vermeiden - im Extremfall einfach dadurch, dass wir uns der hungrigen Menge gar nicht erst präsentieren. Jetzt wissen wir also, warum wir Lampenfieber haben, aber was machen wir dagegen?

Bye bye Lampenfieber!

Der einfachste Trick gegen Lampenfieber heißt: Durchatmen. Das verschafft uns den nötigen Freiraum - ohne die Enge in der Brust und den Druck im Kopf. Klingt ganz leicht, oder? Ist es auch: Sprechen ist Ausatmen und wir brauchen ausreichend Atem, um entspannt und überzeugend sprechen zu können. Genau so funktioniert unser Kopf: wenn er mit Sorgen zugemüllt ist, müssen wir darin erstmal wieder Platz schaffen, wenn wir uns voll und ganz auf unser Thema konzentrieren wollen.


Wie geht das konkret?

Ruhig und entspannt mit der Atemfokus-Technik

Das Besondere daran: in nur 1 Minute bist Du total entspannt!


Zähle bei Deiner Einatmung bis 4 (oder anfangs bis 2, wenn nicht mehr geht) und bei Deiner Ausatmung bis 4, dann 5, dann 6. Du machst die Übung richtig, wenn Deine Ausatmung immer ein bisschen länger wird.
Tipp: Falls zwischendurch Deine Gedanken abgleiten, bringe Deine Aufmerksamkeit ganz freundlich wieder zurück auf Deinen Atem und beginne wieder zu zählen.

Und jetzt bist Du dran!

Such' Dir einen bequemen Sitzplatz und schließe Deine Augen - genieße das Atmen :)

Einatmen...1...2...3...4...ausatmen...1...2...3...4...5......ein...1...2...3...4...aus...1...2...3...4...5...6......ein...1...2...3...4...aus...1...2...3...4...5...6...7......
Wie geht es Dir jetzt?

Schlägt Deine Herz ruhiger und Du fühlst Dich entspannter? Bist Du vielleicht sogar etwas müde? Sind Deine Sorgen im Kopf wie weggeblasen?

Gut so!

Du siehst: mit der richtigen Technik kannst Du Dir ganz einfach selbst helfen und Deine Redeangst weg atmen. Diese Übung eignet sich besonders gut 10-15 min. bevor es losgeht. Du kannst sie kurz vor Deinem Auftritt auf der Toilette machen und sogar, wenn Du schon etwas geübter bist, direkt am Meeting-Tisch oder im Konferenzsaal. Mit offenen oder auch geschlossenen Augen checkst Du einfach eine Minute aus und widmest Dich ganz bewusst Deinem Atem.

Barbaras MasterTipp:

Wenn Du die Technik ein paar Mal übst, reicht es vor einer Präsentation schon, einmal bewusst ein- und auszuatmen.


Und, wie war es für Dich? Hinterlass' mir doch gleich einen Kommentar und erzähle mir, wie meine Atemübung auf Dich gewirkt hat - vielleicht hast Du ja sogar schon eine Lieblingstechnik, die Du in kniffligen Situationen benutzt? Ich freue mich auf Deine Antwort!

 

Du möchtest mehr und...

 

...souverän und entspannt vor Publikum präsentieren?

 

... als Expert*in sichtbar werden?

 

… die nächste Stufe auf der Karriereleiter erklimmen?

 

… Deine Präsentation besser strukturieren und Deine Bühnenpräsenz optimieren?

 

…einzigartige Erinnerungen und Eindrücke bei Deinem Publikum hinterlassen?

 

Dann gibt es eine super Gelegenheit für Dich! Im Herbst startet mein neuer Redefreude Selbstlern Onlinekurs! Lass Dich auf die Warteliste setzen und bestreite Deinen Weg, weg von der Redeangst, hin zur Redefreude!

 


 

MEHR INFOS ZUM REDEFREUDE SELBSTLERNKURS

Entspanntes Präsentieren wünscht Dir

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Überwinde Deine Redeangst
von Barbara Bosch 03 Okt., 2023
Redeangst ist ein häufiges Phänomen, das viele Menschen davon abhält, sich in öffentlichen Situationen sicher zu fühlen. Doch oft sind die Ängste, die mit öffentlichem Sprechen einhergehen, auf falschen Annahmen und alten Glaubenssätzen basiert. In diesem Blogartikel werden wir uns mit den drei gängigsten Mythen über Redeangst befassen und klären, warum es so wichtig ist, diese negativen Denkmuster zu überwinden. Wie viele vielleicht wissen, hatte ich mit Mitte 20 auch massivste Redeangst. Im Nachhinein haben sich viele meiner damaligen Annahmen als Mythen herausgestellt. Diese gleichen Mythen und Glaubenssätze beschäftigen sehr viele Menschen, mit denen ich tagtäglich zusammenarbeite. Deshalb räumen wir auf mit den folgenden 3 Mythen:
von Barbara Bosch 24 Sept., 2023
Die Furcht vor dem öffentlichen Sprechen, Redeangst oder Glossophobie, ist ein weit verbreitetes Phänomen, das Menschen jeden Alters und in verschiedenen Lebensbereichen betrifft. Laut statista* leiden ganze 41% der Menschen an Redeangst und lag somit zeitweise sogar auf Platz 1 der Ängste im Allgemeinen. Obwohl mich diese Zahl immer wieder aufs Neue überrascht, kann ich es gut nachvollziehen. Denn auch ich hatte jahrelang Redeangst. Obwohl es eine ganz normale Reaktion auf die Herausforderung sein kann, vor einer Gruppe zu sprechen, kann übermäßige Redeangst erhebliche Auswirkungen auf Dein persönliches und berufliches Leben haben. Daher solltest Du Dir die folgenden drei überzeugenden Gründe vor Augen halten, warum es sich für Dich lohnt, Deine Redeangst zu überwinden, auch wenn der Weg dorthin nicht leicht ist.
von Barbara Bosch 07 Aug., 2023
„There are two types of Speakers. Those who are nervous and those who lie.“ Ich weiß leider nicht, von wem dieses geniale Zitat stammt, aber es stimmt 100%. Die allermeisten Menschen sind nervös, wenn sie eine Präsentation halten, in eine Rede starten oder vor Investor*innen pitchen. Das Problem ist, dass Lampenfieber noch immer ein großes Tabu ist, ein Stigma. Wir denken, dass wir im Beruf ausschließlich Stärke zeigen müssen und keine Schwächen haben dürfen – vor allem nicht, wenn wir schon etwas länger im Beruf stehen oder gar Führungskraft sind.
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