Wie Du Deinen Mount Everest bezwingst: 3 Tipps gegen Nervosität beim Sprechen vor Publikum
Was ist Dein Mount Everest? Wir haben alle einen! Ob es ein Talk, ein Keynote oder eine andere Situation ist, die Dein Herz schneller schlagen lässt, Dich ins Schwitzen bringt und Du so richtig Muffen sausen bekommst. Ich glaube, dass jede*r jeder von uns schon mal vom eigenen Mount Everest zurückgehalten wurde.
Zu der Zeit, als ich während meines Studiums als Lehrerin für Business Englisch gearbeitet habe, hatte ich eines Tages einen Mann im Einzel-Coaching, der Führungskraft bei MAN war. Er wirkte klassisch souverän und brachte ordentlich Energie mit sich, wenn er einen Raum betrat. Aber: Sobald er Vorträge auf Englisch halten musste, machte er sich automatisch ein bisschen kleiner. Wir haben also alle Situationen, in denen wir nervös werden oder Lampenfieber bekommen.
Jemand Kluges sagte mir mal: „Es gibt die, die vor Vorträgen nervös sind und die, die lügen.“ Ich kann Dich also beruhigen: Es ist völlig normal.
Auch wenn man sich vor Augen führt und klar macht, dass es grundsätzlich fast jedem so geht und es auch in Ordnung
ist, nimmt es dennoch nicht die eigene Angst vor dem Unbekannten oder anderen stressigen Situationen. Also was kann man jetzt eigentlich dagegen tun?

1. Führ Dir vor Augen, was Dich besonders geeignet für diesen Vortrag macht
Nervös werden wir deswegen, weil wir uns nicht mehr so souverän und selbstsicher in unserer Haut fühlen, wie sonst immer. Wir werden in Situationen geworfen, in denen wir uns zuvor noch nie oder nur selten befunden haben.
Zum Beispiel müssen wir plötzlich auf Englisch reden oder vor einem Fachpublikum, das richtig viel weiß und wir sind nicht sicher, ob wir den ganzen Fragen standhalten können und dem Ganzen gewachsen sind. Zuerst einmal: Versuch die negativen Gedanken nicht andauernd in Deinem Kopf kreisen zu lassen, denn desto mehr hast Du das Gefühl, dass Du mit Deinen Unsicherheiten Recht hast. Du machst Dich also selbst kleiner als Du bist!
Ich empfehle Dir alles aufzuschreiben, warum einzig und allein Du die perfekte Person und die beste Wahl für diesen Vortrag bist. Dadurch bekommst Du einen unglaublichen Boost für Dein Selbstbewusstsein! Wenn wir nervös sind, ist es typisch, dass wir uns auf unsere negativen Merkmale fokussieren und auf die Dinge, die wir noch nicht so gut können. Deshalb vergessen wir manchmal, dass wir genau richtig für diese Bühne sind. Führ Dir vor Augen, was Dich zum/zur Expert*in macht und mach Dich selbstbewusster!

2. Versetz Dich in Dein Publikum
Und als letztes…

3. Mach Dich mal locker!
Wenn wir gestresst sind, wird das Stresshormon Cortisol ausgeschüttet. Das führt dazu, dass wir uns im ganzen Körper verspannen und uns nicht mehr so souverän und locker geben können. Diesen Stress strahlen wir dann auch aus. Auch unser Gehirn wird durch das Stresshormon blockiert, weshalb wir nicht mehr so kreativ, spontan und locker flockig kommunizieren und reagieren können wie sonst.
Hier ist das aller beste Heilmittel: Bewegung!
Klingt vielleicht banal, hilft aber ungemein! Ich empfehle Dir: Nimm Dir ein paar Minuten Zeit und mach Deine Lieblingsmusik an. Bevor Du Deine große Präsentation hältst, husch noch einmal schnell auf die Toilette oder irgendwo hin, wo Du ungestört ein paar Minuten ordentlich abdancen kannst. Beim Tanzen wird der Stress nämlich wieder abgebaut und wir bekommen so richtig gute Laune! Das ist also ein super Hack, um wieder locker zu werden.
Wenn Tanzen aber nicht so Dein Ding ist, kannst Du beispielsweise auch Entspannungsübungen machen, meditieren oder Dich einfach in irgendeiner Form bewegen. Geh doch einfach eine Runde um den Block oder ums Büro, wichtig ist einfach, dass Dein Körper locker gemacht wird. Bewegung ist der Schlüssel, um die Anspannung im Körper und im Kopf aus Dir zu lösen und ein entspanntes Körpergefühl zu bekommen.
Zusammengefasst:
Führ Dir erst einmal vor Augen, warum gerade Du für diesen Vortrag geeignet bist. Werde Dir dann bewusst, dass es um den Mehrwert geht, den Du Deinem Publikum bringst und es niemanden stören wird, wenn ein paar Patzer passieren. Und zu guter Letzt: Damit Du dieses neu gewonnene Selbstvertrauen auch nach außen ausstrahlen kannst, beweg Dich, damit sich die Anspannung im Körper und im Kopf lösen.
Das waren also meine 3 Tipps, wie Du Deine Nervosität meistern und Deine Bühne rocken kannst!
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