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Wie Du Dich auf Deinen TEDx Talk vorbereitest

Barbara Bosch • Juni 23, 2019

Stell Dir vor, Du bekommst die Gelegenheit auf einer rennomierten Bühne zu sprechen - stell Dir vor, Du hältst einen TEDx Talk. Wie würdest Du Dich vorbereiten?

Genau diese Frage musste sich Rona van der Zander stellen, Gründerin und CEO von GROWBEYOUND , einem Future of Work & Education Startup in Berlin. Rona stand schon auf vielen Bühnen, aber ein TEDx Talk war ein völlig neues Kaliber. Nachdem sie ihren Schock-Moment von Begeisterung/Panik überwunden hatte, hat sich Rona überlegt, was sie tun muss, um ihren großen Talk zu rocken. So kam sie zu mir, um sich für ihren TEDx Talk vorzubereiten und ich hatte die große Freude, sie auf ihrem Weg zur großen Bühne zu begleiten. In der heutigen Blog-Folge erfährst Du von Rona, wie sie sich für den roten runden Teppichmoment fit gemacht hat. Hier kommt Ronas Gastartikel:

Meine TEDx Talk learnings - Gastartikel von Rona van der Zander

Woho. Mein TEDx Talk ist jetzt 4 Wochen [19.05.2019] her.... und es war echt aufregend!

Ich war wirklich sehr nervös.

Die Tage vorher habe ich immer wieder versucht, an etwas Vergleichbares zu denken, was ich vorher schon mal gemacht hatte – aber es gab einfach nichts. Klar, ich hatte schon wichtige Gespräche, Interviews, Auftritte.... Aber irgendwie war nichts wirklich vergleichbar. Bei TEDx war die Marke einfach SO stark. Seitdem ich zum TEDx eingeladen wurde, gratulierten mir die Leute ständig und überall ‚zum TEDx Talk’ und in der Woche vor dem Talk schrieb fast jeder Kunde "Viel Glück für deinen TEDx-Talk " unter die E-Mails (oft wusste ich nicht einmal, woher sie es wussten!).

Und dann gab es ja noch dieses "Internet". Das hat mich am nervösesten gemacht.


Ein TEDx-Talk vor 300 Personen – kein Problem!

Aber natürlich wurde mein Talk aufgezeichnet und "für immer" unter meinem (sehr seltenen) Namen zu finden sein...

Also ja, ich war also wirklich angespannt.

Der TEDx lief dann (sehr?) gut, das Feedback war großartig und ich war mit meiner Leistung zufrieden. Allerdings freue ich mich schon so, die Filmaufnahme selber zu sehen [SPOILER: einen Ausschnitt aus Ronas TEDx Talk findest Du unten], weil ich mich nicht wirklich daran erinnern kann, was ich auf der Bühne genau gesagt habe.... was auch ein erstaunliches ‚Learning’ war - wenn man sich WIRKLICH richtig gut vorbereitet, wird man liefern! Mein Gehirn ging in den absoluten "Präsentationsmodus" und alles kam einfach aus mir heraus - jedes Wort, jede Bewegung. Ja, natürlich, ich war immer noch aufgeregt und es war nicht perfekt, aber ich war so erstaunt, wie ich nicht einmal für einen Bruchteil einer Sekunde an mein nächstes Wort dachte - alles kam einfach aus mir heraus!

Meine drei wichtigsten Learnings:

1. Übe, übe, übe, übe.... und wenn du denkst, du kannst es - übe noch ein bisschen mehr.

Nach etwa 4 Wochen ziemlich intensiver Vorbereitungen konnte ich meinen Talk gut und auswendig. Die letzten zwei Tage vor dem Gig hatte ich allerdings praktisch nur für’s TEDx Talk üben reserviert. Schon am Morgen des ersten "Vorbereitungstages" dachte ich: "Wenn ich diesen Talk noch einmal sagen muss, muss ich mich übergeben". Ich konnte echt nicht mehr. Ich wusste, dass ich ihn auswendig konnte... aber ich wusste auch, dass es noch Verbesserungsmöglichkeiten gab und dass dieser Moment so wichtig war - denn dieser Moment war es, das Gute noch besser und mich noch sicherer zu machen. In dem Moment, in dem man glaubt man kann nicht mehr - das ist der Moment, in dem man durchhalten und weitermachen muss. Ich schrieb auf, wie oft ich den Talk noch in welcher Form (im Sitzen, Stehen, wie im Gespräch mit einem Freund etc..) üben wollte - und los ging es. Jedes Mal, wenn ich eine der Optionen geschafft hatte, strich ich diese durch und das fühlte sich echt gut an!

Ich denke, das war für mich das wichtigste Learning – dran zu bleiben, wenn es schwer und anstrengend wird.

Harte Arbeit schlägt Talent. Weitermachen, weiter verbessern – auch wenn man den Talk (gefühlt) schon kann. Auf der Bühne hat sich das dann auch ausgezahlt – alles kam nur so aus mir ‚herausgesprudelt’.

2. Finde einen Experten/Expertin für die Vorbereitungen!

Manchmal zögere ich, professionelle Hilfe zu suchen, weil ich denke mit Recherche, Lesen und YouTube werde ich alles schon herausfinden und lernen können... Ich bin so froh, dass ich mich vom ersten Moment an für eine Expertin entschieden habe - die wunderbare Barbara Bosch hat mich so sehr unterstützt und mir geholfen, einen tollen Vortrag zu gestalten.

Spar Dir die Zeit und Nerven und finde eine/n Experten/Expertin, die/der Dir von Anfang an hilft.

Besonders für etwas so Großes und Neues bin ich froh, dass ich mich von der ersten Sekunde an entschieden habe, Hilfe zu suchen. Das hat mir inhaltlich sehr geholfen und mir auch soviel Ruhe und Kraft gegeben.

3. Das Verlassen der Komfortzone ist so hart und tut doch so gut!

Der Talk war definitiv eine der schwierigsten und aufregendsten Dinge, die ich in letzter Zeit gemacht habe - aber natürlich fühlte es sich danach so gut an!

Ich bin so stolz auf mich. Ich hab’ es geschafft! Ich hab’ mich meiner Angst gestellt und etwas getan, von dem ich dachte, dass ich es nicht schaffe.

Ich bin so dankbar für diese Gelegenheit - denn Dinge, die sich am härtesten anfühlen, werden Dich am meisten wachsen lassen!

Was könnte also Deine nächste Herausforderung sein - zu lernen und zu wachsen?


Herzlichen Dank an Rona für diesen inspirierenden Gastartikel. Und damit Du nicht nur von Rona liest, sondern sie auch auf der TEDx Bühne erleben kannst, kommt hier ein Ausschnitt ihres TEDx Talks. Viel Spaß beim Anschauen

Deine Barbara

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